Tobias meets Xpreneurs - eine Organisation der Potenzialentfaltung

Tobias Klose

Glaubst du nicht auch, dass mehr drin wäre? Mehr Wirksamkeit, mehr Erfolg, mehr Lächeln im Alltag?… Dass es irgendwie leichter und erfüllender gehen könnte? - Für dich und deine Organisation?

 

Es war Dezember, Weihnachten stand vor der Tür und ich saß auf meinem Bürostuhl in meinem provisorischen Homeoffice, während Regen an die Fensterscheibe peitschte. Während ich in die Leere starrte, und die Bilder des Tages an mir vorüber zogen, traf mich plötzlich eine tiefe Erkenntnis. Es war eine Erkenntnis von dem Format, die mich dazu brachte eine richtungsweisende Entscheidung zu treffen.

Vor meinem inneren Auge sah ich die großen Probleme der Menschheit. Ich spürte die existenzielle Gefahr, und die Notwendigkeit schnellstens große Veränderungen durchzuführen. Und gleichzeitig hörte ich die Stimmen meiner Kolleg*innen. Ihre Alltagssorgen, Zweifel und die subtile Unzufriedenheit, die auch (zum Teil) meine Situation widerspiegelten. 

Beides erschien mir wie zwei gegensätzliche Pole: Während auf der einen Seite die universelle Lebensgrundlage mit einem rasanten Tempo zerstört wird, schlagen sich auf der anderen Seite Menschen mit ihren individuellen, kleinen Alltagsproblemchen herum. Organisationen drehen sich um sich selbst, statt mit ihrem ganzen Wirkungspotenzial ihren Zweck in die Welt zu bringen.

 

So ist es bis heute

Die meisten Unternehmen sind mit Machtspielchen, Abhängigkeiten von einzelnen Personen, Abstimmungsschwierigkeiten, Verantwortungs-Unklarheiten usw. beschäftigt. Die Folge? Die Mitarbeiter*innen sind genervt, gelangweilt und überfordert von ihren Jobs. Burn-out meets Bore-Out. Das große Jammern beginnt. 

Ich hatte es selbst oft genug erlebt. Bei mir und bei anderen. Wie oft war ich motiviert, mit großen Zielen und guten Ideen gestartet, nur um mir nach einiger Zeit einzugestehen, dass Arbeit eben „Arbeit“ geworden war, die ich versuchte zu vermeiden. Ich hatte in einer Marketing-Agentur und in einem mittelständischen Bildungsunternehmen gearbeitet und auf diese Weise sowohl Start-up-Feeling als auch  verkrustete, traditionelle Strukturen erlebt. Und jedes Mal war da diese Mauer, gegen die ich rannte. Jedes Mal erlebte ich den Wechsel von einem engagierten, entwicklungsfreudigen Zustand, hin zu einem unzufriedenen, machtlosen und bedeutungslosen Gefühl. 


Dabei hatte ich große Träume, ich hatte Energie - ich wollte einen Unterschied machen! 

 

Der Moment der Entscheidung

Es schien, als ob mich diese Organisationen und ihre Arbeitsweise blockierten in meiner Potenzialentfaltung. Statt mich und meine Kolleg*innen zu empowern und die gesamten Talente und Kräfte zu bündeln auf einen gemeinsamen Sinn und Zweck, schränkten sie ein. Sie ließen mindestens 80% der vorhandenen Ressourcen liegen und die restlichen 20% wurden durch Kommunikationsprobleme gebremst.

Am erschreckendsten für mich war, dass viele Mitarbeiter*innen diese unbedeutende, fremdbestimmte Rolle im Unternehmen zu einem Teil ihrer Identität gemacht hatten. Sie zweifelten an sich. Sie kannten ihre Stärken nicht (mehr). Sie vermieden es die Komfortzone zu verlassen und sich zu engagieren mit der Ausrede: „bringt doch eh nichts“, „was kann ich schon machen?“. 

In diesem Moment entschied ich mich gegen diese Unternehmen, in denen man nie genug war und gleichzeitig nicht mehr sein durfte. In denen Konkurrenzkampf, statt gegenseitiges Empowerment herrschte, Verheimlichung statt Transparenz, Verstellung statt Ehrlichkeit,  kurzfristige Bereicherung statt langfristiger Sinn.

Ich entschied mich dafür, Teil der Lösung zu sein. Mich zu zeigen, mein Potenzial und Sein in die Welt zu bringen und damit etwas Sinnvolles beitragen - ohne derartige Blockaden.

Wenn immer mehr Menschen ihre eigene Größe leben, können wir eine positive, lebenswerte Zukunft erschaffen.

Ich glaube, dass jeder Mensch etwas ganz Wertvolles beitragen kann. Jeder hat einzigartige Talente und Stärken, die nur darauf warten, ihre Wirkkraft zu entfalten. Das ganze Leben fühlt sich nach Harmonie, Glück und Erfüllung an – wenn du das tun kannst, warum du hier bist: Aufblühen. Genau dafür bin ich damals angetreten.  

Wofür bist du angetreten?

 

Wie meine Reise bisher aussah...

Ein paar Monate nach diesem Abend machte ich mich selbstständig. Mit meinem betriebswirtschaftlichen Hintergrund fühlte sich das nach einem guten ersten Schritt an. Mit meiner Partnerin schlug ich den Weg ins Coaching-Geschäft ein.

Unsere Entwicklungsreise lässt sich gut mit dem vier Quadranten-Modell der integralen Theorie von Ken Wilber beschreiben.


Wir starteten bei Verhaltensveränderungen (rechts oben). Doch nichts kann sich wirklich verändern, wenn du dich nicht selbst veränderst. Daher lag unser Schwerpunkt mehr im persönlichen, individuellen Raum (links oben).

Sowohl bei uns selbst, als auch bei unseren Klienten stellten wir mit der Zeit fest, dass die tiefsten Themen und die größten Fortschritte woanders ihren Ursprung hatten. In den wichtigsten Beziehungen unseres Lebens und damit im inneren WIR-Raum (links unten). Dort fanden wir die Möglichkeiten, eine Person innerhalb einer Session in ein solches Strahlen zu bringen, dass nachhaltig große Veränderung passierten. Und dort fand ich mit Organisationsaufstellungen wieder eine Verbindung zu Unternehmen.

 

Wie ich zu Xpreneurs kam...

Doch nicht das, sondern meine geteilte Begeisterung mit Dennis Wittrock für integrale Theorie und Praxis, brachte mich in Kontakt mit Xpreneurs. Einem Impuls folgend tauschten wir uns aus und – wie es das Schicksal so wollte – gab es eine große Passung zwischen dem, was ich beitragen wollte und dem, was Xpreneurs aktuell suchte.

 

Die Rolle der äußeren Systeme

Während ich im individuellen Coaching viele Veränderungs- und Entwicklungsprozesse  beobachten konnte, wurde mir folgendes bewusst: Wenn du dich veränderst – quasi zu einer neuen Person wirst –  dich jedoch immer noch in den alten Kontexten, Strukturen und Systemen befindest, dann führt das potenziell zu neuen Problemen.

Es ist in etwa so, als ob du gewachsen bist und dich dann in die alten Klamotten zwängen musst. Die Sachen passen einfach nicht mehr. Du musst dich neu orientieren, einen neuen Platz finden, dein Leben neu ausloten. Und in dieser unsicheren Phase, wo du selbst auf der Suche bist, triffst du auf die alten Strukturen, die dich festhalten, wo du bist. Dein altes Umfeld findet dich schön in der alten Kleidung. Sie ist vertraut und bequem. Sie lädt zu alten Gewohnheiten ein, die du eigentlich ablegen wolltest. Dadurch ist es verdammt schwer, diese Kleidung hinter sich zu lassen. Man versucht sich in ein Leben zu quetschen, welches einem irgendwie zu klein geworden ist.

Wir brauchen daher zwingend Strukturen, die uns dabei unterstützen zu wachsen. Systeme, die sich mit uns flexibel an die äußeren Anforderungen anpassen. Systeme, die uns beflügeln, unser Potenzial zu entfalten. Wenn uns jemand die Hand (und neue Kleidung) reicht und uns willkommen heißt, dann ist es viel leichter Veränderung zu bewältigen.

Und damit landen wir im unteren rechten Quadranten – bei Organisationsstrukturen und Regeln. Holacracy ist ein Paradebeispiel für ein effektives Rahmenwerk in diesem Quadranten, welches zudem alle anderen Quadranten positiv beeinflusst.

 

Das ist der Grund, warum ich nun als Partner bei Xpreneurs bin 

Wir machen Organisationen und Menschen wirksamer, so dass ihr Wert die Welt stärker bereichert. Wir unterstützen Organisationen dabei, Räume aufzubauen, in denen Mitarbeiter eine bessere Version von sich entdecken und diese selbstorganisiert und verantwortungsvoll einbringen können. 

Ich bin überzeugt, dass wir damit - mit Purpose-orientierten Organisationen, die Menschen einen Ort der Entfaltung bieten und Menschen, die ihr Potenzial (ihren persönlich besonderen Wert) einbringen - eine zukunftsfähige Welt erschaffen können. Gleichzeitig erwartet uns auf diesem Weg ein erfülltes, erfolgreiches und glückliches Leben in unser eigenen Kraft. 

 

Und jetzt?

Ich möchte dich einladen, einmal über diese Möglichkeiten nachzudenken. Wie sähe ein Leben aus, in dem du dein Sein voll einbringen könntest? Wie sähe dein ideales Arbeitsumfeld aus?

Mich hat meine Vorstellung davon damals motiviert proaktiv und ohne Kompromisse auf die Reise zu gehen. Die Reise…

  1. meine persönliche Größe zu finden,
  2. diese wirksam in die Welt zu bringen
  3. und mit der Größe von meinen Mitmenschen gebündelt zu einem höheren Sinn und Zweck einzusetzen. 

Wenn du mit diesem Weg in Resonanz gehst, dann trage dich doch in den Newsletter ein. Dort halte ich dich auf dem Laufenden und wir können in Kontakt kommen, um diese Reise gemeinsam, wirksam zu beschreiten.

Ich freue mich auf dich! 

Alles Gute, 

dein Tobias  😊

Miras Ende bei Xpreneurs